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Donnerstag, 22. Juli 2010

Grundrecht auf Glaubensfreiheit vs. Erziehungsauftrag?

In NRW gibt es seit 5 Jahren einen Streit über den Sexualkunde-Zwang an Grundschulen. Hier einige Schlaglichter:

Gericht: Die Schule war neutral

Das Bundesverfassungsgericht ließ diese Argumente nicht gelten und nahm die Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung an. In einer Stellungnahme heißt es: Auch das Grundrecht auf Glaubensfreiheit könne eingeschränkt werden - in diesem Fall durch den Erziehungsauftrag, zu dem die Beachtung der Schulpflicht gehört. Die hat Vorrang, wenn der Staat Neutralität und Toleranz gegenüber den erzieherischen Vorstellungen der Eltern aufbringt, so das Gericht.

Die Schule habe dieses Neutralitätsgebot nicht verletzt: Die Vorstellungen der Eltern davon, wie die Sexualerziehung ihrer Kinder aussehen soll, seien vom Theaterprojekt nicht in Frage gestellt worden, weil die Kinder kein bestimmtes Sexualverhalten ablehnen oder befürworten sollten.
(Quelle: WDR.de)

Ein schockierender Vergleich: In Deutschland werden, genau wie damals in der Sowjetunion, Andersdenkende verfolgt!

Statt Bußgeld ins Gefängnis


Die Spätaussiedlerfamilien haben sich bislang geweigert, die Bußgelder zu bezahlen. Ein baptistischer Vater begründete diese Haltung: "Er wolle kein Bußgeld zahlen, um nicht den Anschein zu erwecken er tue Buße." Die Folge: Er musste für sechs Tage ins Gefängnis.

Einer der Gründe, warum die Eltern soweit gehen, liegt vermutlich in der Geschichte dieser Auswandererfamilien. Sie gehören zu Baptistengemeinden, die ab den 70er Jahren aus der früheren Sowjetunion kamen. Dort mussten diese Christen zusammenhalten, um ihre Tradition und ihren Glauben trotz Verfolgungen zu bewahren.

Einer der betroffenen Väter erzählt, dass sein Vater in der Sowjetunion im Gefängnis saß, weil er seine Kinder christlich erziehen wollte. Hier in Deutschland müsse er nun ins Gefängnis aus demselben Grund. "Auch hier wird das Andersdenken verfolgt. Nur hier gilt nicht die kommunistische Ideologie, sondern eine andere. Hier ist es normal, homosexuell zu sein, und nicht normal, in Reinheit leben zu wollen."
(Quelle: WDR.de)

Es gibt seit einiger Zeit auch eine Initiative zu dem Thema:
Stoppt Sexualkunde-Zwang für Grundschüler! Eltern entscheiden!
Wir wollen dem Recht von Eltern in der Grundschule Geltung verschaffen, ihr Kind notfalls vor einer Sexualerziehung zu schützen, die die kindliche Scham verletzt oder die Werteerziehung der Eltern untergräbt. Es ist unerträglich, dass aktuell Eltern in NRW dafür kriminalisiert werden und ins Gefängnis gehen!«, so die Sprecherin der Initiative Familienschutz, Hedwig v. Beverfoerde.
(Quelle: Kopp-Verlag.de)

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Kontaktdaten der Schule: Liboriusschule, Kath. Grundschule der Stadt Salzkotten

Offener Brief: "Christenverfolgung in Deutschland am Fall der Baptisten aus Salzkotten"

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Freitag, 16. Juli 2010

Betrunkenheit kann Verhalten nicht entschuldigen?!

Anscheinend gibt es doch noch Menschen mit Gesundem Menschenverstand, die erkennen, dass Minus + Minus nicht = + ist!

Betrunkener Spekulant treibt Ölpreis in die Höhe

London. Ein betrunkener Rohstoffhändler hat letztes Jahr Unmengen Öl aufgekauft und den Ölpreis dadurch auf den höchsten Stand seit acht Monaten getrieben. Die britische Finanzmarktaufsicht FSA bestrafte ihn jetzt mit einer Geldbuße von 72 000 Pfund (89 000 Euro) und einem fünfjährigen Berufsverbot. Einige Fachanwälte finden das noch viel zu wenig, berichtete am Mittwoch die "Financial Times". [...]
Die Tatsache, dass er betrunken gewesen sei, könne sein Verhalten nicht entschuldigen, urteilte die Finanzmarktaufsicht. Er sei einfach keine geeignete Persönlichkeit für eine so verantwortungsvolle Aufgabe im Wirtschaftsgefüge. Aber möglicherweise könne er sich bessern, und deshalb sei das Berufsverbot auf fünf Jahre begrenzt.
(Quelle: FR-Online.de)

Ich verstehe immer noch nicht, warum in Deutschen Gerichten jemand weniger stark bestraft wird, wenn er bei der Tat unter Drogeneinfluss stand. Er hat doch vorher bereits eine Straftat begangen - hebt das die zweite und deren Folgen für das Opfer auf?

Und ich dachte immer: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...

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Burkaverbot wegen Sicherheitsbedenken?

In Belgien und Frankreich wurde gerade das Burka tragen in der Öffentlichkeit verboten, um die Frauen zu schützen, die ja als das Opfer dabei gesehen werden (Quelle).

Nachdem ich in letzter Zeit aber einige Berichte über den Missbrauch der Burka zur Tarnung von Terroristen gehört habe, sehe ich einen wichtigeren Grund für so ein Verbot: Unsere Sicherheit!

Verbot für Ganzkörperschleier wie Burka [im Bild] und Niqab, die bis auf einen kleinen Sehschlitz (bei der Burka vergittert) das gesamte Gesicht verhüllen. (Quelle: DerWesten.de)


Bericht zum Doppelanschlag (20 Tote) von männlichen Burkaträgern im Iran:

Nach Darstellung der Behörden zündete ein als Frau verkleideter Selbstmordattentäter seinen Sprengstoffgürtel an einem Kontrollpunkt der Revolutionären Garden in unmittelbarer Nähe zur Moschee. Als sich Helfer um die Opfer kümmern wollten, zündete ein zweiter Selbstmordattentäter seinen Sprengstoffgürtel in der Menschenmenge.
(Quelle: Tagesschau.de)

Das mit dem Verstecken in der Burka scheint leider üblich zu sein. Zwei weitere Beispiele aus Pakistan:

Wie die Polizei mitteilte, starben allein am Samstag 41 Menschen, als sich in dem Camp im Distrikt Kohat ein Attentäter vor der Essensausgaben inmitten wartender Flüchtlinge in die Luft sprengte. Wenige Minuten später, als die Rettungsarbeiten gerade angelaufen waren, habe ein zweiter Terrorist seinen Sprengstoffgürtel gezündet. Beide hatten sich mit Burkas verkleidet. Den Angaben zufolge wurden bei dem Anschlag insgesamt 64 Menschen verletzt.(Quelle: TAZ.de)

Mit Burka verkleideter Deutscher festgenommen
Er war bewaffnet und trug eine Burka: Im Nordwesten Pakistans hat die Polizei einen verdächtigen Deutschen festgenommen.
(Quelle: WELT.de)


Als neulich in Karstadt plötzlich zwei Frauen in schwarzen Burkas um die Ecke kamen, haben ich schon einen Schock bekommen, weil ich im ersten Augenblick nicht erkannt habe, was die da genau anhaben. Aus dem Augenwinkel dachte ich, dass wäre ein Überfall!

Ich bin gespannt, ob es noch in anderen Ländern solche Verbote wie in Frankreich geben wird...

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Donnerstag, 15. Juli 2010

Ehe - kein Bund fürs Leben?

In einem Interview wurde die Schauspielerin und Mutter Angelina Jolie gefragt, warum sie den Brad Pitt nicht heiraten will. Ihr Antwort:

"[We're not] against getting married [but] it’s just like we already are," she tells Vanity Fair. "Children are clearly a commitment, a bigger commitment [than marriage]. It’s for life.”
(Quelle: USMagazin.com)

Übersetzt: "Wir haben nichts gegen das Heiraten, aber irgendwie ist es so, als wären wir es schon. Kinder sind ein klare Festlegung/Bindung, wichtiger als die Ehe. Kinder sind eine lebenslange Verpflichtung."

 Brad Pitt mit Angelina Jolie


Ist es wirklich so? Ein Kommentator widersprach vehement:
July 01, 2010 - 3:07pm J Says: 
"Children are not a lifetime commitment! Marriage is a lifetime commitment..."till death do us part"-HELLO!?"

Übersetzt: "Kinder sind keine lebenslange Verpflichtung! Die Ehe ist eine Bund auf Lebenszeit... (Bis der Tod uns scheidet.)"

Wirklich traurig, was für einen geringen Wert die Ehe in den Augen von Frau Jolie (Pitt?) hat. Was macht sie aber, wenn die Kinder aus dem Haus sind?

Hat das Leben nach den Kindern keinen Sinn mehr? Wird sie ihren Partner dann verlassen?

Ich bin froh, dass der Ehe in der Bibel ein deutlich höherer Stellenwert eingeräumt wird! Den erst aus einer Starken Ehe können starke Kinder, mit einer gesunden Identität und Persönlichkeit entstehen.

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Samstag, 10. Juli 2010

Was ist ein Menschenleben (noch) Wert?

Eine wichtige Frage, die ein Kommentator des Artikels zum aktuellen Agentenaustausch zwischen USA und Russland stellte:

"10:4... ist das der Endstand oder drückt dies auch mit aus, was in Russland ein Mensch (noch) wert ist?" (Voltaire2, Fr, 09.07.2010 - 09:46 auf Tagesspiegel.de)

Ich denke, dass ist eine interessante Frage! Zum Vergleich sollte man sich zu Gemüte führen, welchen geringen Wert die Hisbollah ihren Brüdern/Schwestern beimisst:

In Israel: 500 Gefangene für 3 Tote+1 Lebenden!
"2004 findet nach mehrjährigen Verhandlungen ein Austausch in Deutschland statt: Israel lässt rund 500 Gefangene frei und bekommt dafür die sterblichen Überreste dreier Soldaten. Außerdem lässt die Hisbollah den israelischen Geschäftsmann Elhanan Tennenbaum frei."
(Quelle: http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Israel/austausch.html)

Zum Hintergrund:
"Hass Prediger der Hamas gibt zu: Unsere Terroristen missbrauchen Frauen und Kinder als Schutzschilde."
(Quelle: YouTube-Video "Hamas Terroristen verstecken sich hinter Frauen und Kindern")

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Freitag, 2. Juli 2010

REUTERS: Erneute Foto-Manipulation zu ungunsten von Israel

Nachdem 2006 bekannt wurde, dass ein Fotograf der Nachrichtenagentur REUTERS Bilder von israelischen Attacken im Libanon manipuliert hatte, schrieb die Argentur:
 
«Reuters hat null Toleranz für irgendeine Fälschung von Bildern und erinnert seine Fotografen, ob freie oder fest angestellte, regelmäßig an diese strikte, unveränderliche Haltung.»

[...] Reuters will die Qualitätskontrolle für Fotos des Nahost-Konflikts nun verbessern. Nur alteingesessenes Personal werde in Zukunft Bilder der Auseinandersetzungen am Global Pictures Desk der Nachrichtenagentur bearbeiten. Der verantwortliche Redakteur prüfe jedes Bild abschließend.
(Quelle: Netzzeitung.de, vgl. "Bilderflut vom Krieg" vom NDR)

Vor kurzem wurde nun bekannt, dass REUTERS manipulierte Fotos von der Marmara (Gaza-Flotte) veröffentlicht hatte, auf denen die Messer der Islamisten (oft Friedensaktivisten genannt) und Blut verschwunden waren.


 Das Beweisfoto der "Friedensaktivisten" wurde befriedet (beschnitten)

Dieses mal entschuldigte sich REUTERS nicht (und warf auch nicht den Fotografen raus?), hat aber nun auch die richtige Version in der Datenbank. 

Ich kann die Aussage eines Kommentators nachvollziehen, der schrieb, dass der REUTERS-Agentur anscheinend nur "Fehler" zu ungunsten der Israelis passieren...

Beweis-Fotos und genau Beschreibung hier.

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Montag, 28. Juni 2010

Autonome zerstören Deutschland-Fahnen türkischer Berliner

In Berlin steht die Welt Kopf befindet der Tagesspiegel in dem gleichnamigen Artikel:

Ghassan Hassoun setzt die Espressotasse hart auf den Teller. Dann weist er auf die wimpelgeschmückten Autos vor seinem Falafel-Restaurant an der Sonnenallee. „Ist das nicht eine verkehrte Welt?“, sagt der 50-jährige Libanese. „Deutsche Autonome zerstören Türken und Arabern die schwarz-rot-goldenen WM-Fahnen.“(Quelle: Tagesspiegel.de)

Offenbar hat die linksradikale Szene einen Feldzug gegen die WM-Fahnen gestartet – und ist besonders in jenen Kiezen von Neukölln und Kreuzberg aktiv, in denen viele Menschen mit ausländischen Wurzeln leben. Dort werden Häuser und Autos noch eifriger schwarz-rot-gold beflaggt als anderswo.
(Quelle: Tagesspiegel.de)

Ibrahim Bassal will die XXL-Deutschlandfahne in der Sonnenallee trotz Ärger nicht abnehmen (Foto: Sergej Glanze)

Herr Bassal fördere den Nationalismus - so lautet der Vorwurf der Linken:
Besonders zugespitzt hat sich der Streit um die WM-Fahnen an der Ecke Sonnenallee/Pannierstraße vor „Bassal’s Elektro-Shop“. Dort haben Ibrahim Bassal und seine Freunde vor dem Spiel der deutschen Nationalelf gegen Ghana eine riesige schwarz-rot-goldene Fahne entrollt. Sie reicht vom fünften Stock fast bis zum Parterre hinab.
Kaum geschehen, seien junge Leute aggressiv in seinen Laden gekommen und hätten ihm vorgeworfen, er fördere den Nationalismus und wecke wieder Nazigefühle in den Deutschen, erzählt Bassal und kontert: „Wir leben und arbeiten seit Jahrzehnten in Berlin, unsere Kinder sind hier geboren. Wo ist das Problem? Ist doch klar, dass wir zu Deutschland halten. Was hat das mit den Nazis zu tun?“
Dennoch war die Mega-Fahne in den vergangenen Tagen heftig umkämpft. Mehrfach wurde sie zu später Stunde teils abgerissen und angekokelt. Die Besitzer stellten Nachtwachen auf, die Gegenseite rückte mit Leitern an. Ibrahim Bassal hat nicht kapituliert, aber die Fahne inzwischen eingeholt. Er will sie künftig nur noch an Spieltagen herablassen, wenn er vor seinem Laden mit Freunden beim Public Viewing sitzt.
(Quelle: Tagesspiegel.de, vgl. Zeitong.de)

Darüber hinaus weißt der Kommentator "felix" auf den größeren Zusammenhang hin:

Stimmt. Aber nicht nur die "Autonomen"

Nahezu den gleichen Vorwurf hat sich anläßlich seiner schwarz-rot-goldenen Krawatte im Thüringer Landtag ein CDU Abgeordneter vom Linkspartei-Fraktionsschef Ramelow anhören müssen.
Ramelows Empörung über schwarz-rot-gold gipfelte darin, dass diese Farben dem Ansehen des "Hohen Hauses" schaden würden, und man auch gleich mit einer braunen Krawatte erscheinen könne. Eins zu eins die gleiche Denkweise.
Und 2006 wurden die Fahnen nicht einfach von linksradikalen Trotteln geklaut, nee dem gingen Aufrufe aus den Büros von Linkspartei- und Grünen-Nachwuchsorganisationen voraus.

Die Landesfarben sind für die [linken Verfassungsfeinde], wie Sonnenlicht für Vampire.

An dieser Denkweise ist klar zu erkennen, was die "Linken" für ein Multi-Kulti-Bild haben und wollen: Keines in dem ein Deutscher Staat einen Platz hat!

Ziel der linken Einwanderungspolitik war und ist es nun mal, deutsche Identität, das Bekennen zu Deutschland unmöglich zu machen. Wenn Migranten sich nun zu Deutschland bekennen, sind es sozusagen Konterrevolutionäre.
(Kommentar von "Samuel")

Aus: Achieving our Country
Nationalstolz ist für ein Land dasselbe wie Selbstachtung für den einzelnen: eine notwendige Bedingung der Selbstvervollkommnung. Zuviel Nationalstolz kann Aggressivität und Imperialismus erzeugen, genau wie übermäßiges Selbstgefühl zu Überheblichkeit führen kann. Doch zuwenig Selbstachtung kann den einzelnen daran hindern, moralischen Mut zu zeigen, und ebenso kann mangelnder Nationalstolz eine energische und wirkungsvolle Diskussion über die nationale Politik vereiteln.
Eine Gefühlsbindung an das eigene Land – daß Abschnitte seiner Geschichte und die heutige Politik intensive Gefühle der Scham oder glühenden Stolz hervorrufen – ist notwendig, wenn das politische Denken phantasievoll und fruchtbar sein soll. Und dazu kommt es wohl nur, wenn der Stolz die Scham überwiegt [...]
(Quelle: Zeit-Blog)

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Nach dem 4:1 Sieg: Nie wieder Fanmeile!

Ich gehe nie wieder zur Fanmeile!

Das verkündigte eine Fanmeilen-fanatische Bekannte von mir nach dem 4:1 Sieg von Deutschland gegen England. Warum?

Die Fanmeile war einmal mehr ein einziges Fahnenmeer - Foto: ddp

Verboten sind auf der Fanmeile aus Sicherheitsgründen Waffen, Gassprühdosen, ätzende und brennbare Substanzen, Glasflaschen, Becher, Krüge und Dosen, Leitern, Hocker, Klapp-stühle, große Taschen und Koffer. Feuerwerkskörper darf man nicht mitnehmen, außerdem sind Fahnen- oder Transparentstangen, die länger als ein Meter sind, verboten. Banner und Fahnen müssen aus schwer entflammbarem Material sein. Ebenfalls tabu: Megaphone, Tröten und Vuvuzelas sowie Tiere, Laser-Pointer und Fahrräder.
(Quelle: BerlinOnline.de)

Nach den Aussagen meiner Bekannten war es nicht nur zum Erdrücken voll. Es wurden Feuerwerkskörper in die Menge geworfen, besoffene Junge Männer schlugen sich wegen jungen Frauen und in den engen Zugangsbereichen war die Menschenverdichtung so hoch, dass auch auf Menschen rumgetrampelt wurde, wenn jemand zu Fall gekommen war.


Diese Vorkommnisse scheinen nicht neu zu sein, liest man die folgende Meldung nach dem Sieg über Ghana:

Auf die Fanmeile im Tiergarten kamen nach Angaben des Veranstalters rund 200.000 Zuschauer, die Polizei sprach am Morgen danach aber nur von "mehreren Zehntausend". Am Ende ging es einigen Fans nicht schnell genug: Sie rissen Zäune um, die Polizei hatte Mühe, die Situation unter Kontrolle zu halten. Doch von Randale könne man nicht sprechen, sagte ein Sprecher der Polizei. "Das waren riesige Massen. Wenn die sich bewegen, bleibt eben nichts stehen", sagte er.
(Quelle: Tagesspiegel.de)


Ich weiß jedenfalls, warum ich solche riesigen Menschenansammlungen lieber meide...

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Mittwoch, 23. Juni 2010

Frankreichs WM-Aus - Das heilige Trikot besudelt

"Das Trikot der französischen Nationalmannschaft ist heilig."
Sportstaatssekretärin Rama Yade

"Diese Leute haben unser Trikot besudelt" - so lautet der Titel des Artikels von SPIEGEL-Online zum Desaster:

"Nach allem was vorfiel, ist es normal, dass wir voll gegen die Wand gefahren sind."
Fabien Barthez, langjähriger Torwart der "Bleus"
"Ich verlange von den vernünftigen Spielern, dass sie sich von den fünf, sechs Spielern entsolidarisieren, die das alles angezettelt haben. Diese Leute haben unser Trikot besudelt."
Bixente Lizarazu

Der Stern stellt die Frage nach der Gerechtigkeit:
Ist das frühe WM-Aus der Franzosen die gerechte Strafe für das Hand-Tor Thierry Henrys in der Qualifikation?
(Quelle: Stern.de)

Ich denke, nicht nur der ungerechte Qualifikation der Franzosen durch das Hand-Tor, sondern auch die Mitnahme von Ribéry zur WM (Ermittlungen wurden extra auf später verschoben!) hatten die Frage nach der Gerechtigkeit aufgeworfen.

Sehr kritisch wird dabei in den Medien die Rolle von Franck Ribéry gesehen, einem an sich sehr beliebten Spieler. [...] Er zeigte Journalisten den Mittelfinger und wirkte mannschaftsintern alles andere als ausgleichend. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll er dem jungen Gourcuff immer wieder zugesetzt [gemobbt] haben. Und das offenbar aus purem Neid [...]
(Quelle: Spiegel.de)
Der Spieler von Girondins Bordeaux soll bei den [Mit-]Spielern in Ungnade gefallen sein, weil er sich gesittet verhält und auch mal ein Buch liest.
(Quelle: Stern.de)


Ich hoffe, die Franzosen lernen daraus, dass man auch mal auf einzelne Topspieler verzichten muss, wenn diese nicht bereit sind sich in das Teamkonzept des Trainers integrieren zu lassen.

Wenn man das Trikot aber heilig nennen will, sollte man auch darauf achten, dass die Spieler, die kein gutes Vorbild für die vielen jungen Fans abgeben, ebenfalls Zuhause bleiben...

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