my view

Dienstag, 4. Oktober 2005

Anerkennung des »Genius« der Frau durch Änderung der Mentalität gefordert

Aritkel auf Jesus.de

Mann kann ja von der katholischen Kirche halten was man will, aber ich freue mich immer wieder darüber, wenn sich der Papst so eindeutig zu gesellschaftlichen Themen äußert.

In der heutigen Zeit sei es notwendig, betonte der Papst anschliessend, "einen Gesinnungswandel vorzunehmen, damit die Frau in allen Bereichen der Gesellschaft wirklich würdevoll behandelt und ihre unersetzliche Berufung als Mutter und Ersterzieherin der eigenen Kinder geschützt wird."


Das römisch-katholische Kirchenoberhaupt verwies dabei auf das Apostolische Schreiben "Mulieris dignitatem - über die Würde und Berufung der Frau", das sein Vorgänger, Papst Johannes Paul II. anlässlich des Marianischen Jahres 1988 verfasst hatte. Dort heisst es unter anderem: "In unserer Zeit ermöglichen die Erfolge von Wissenschaft und Technik einen materiellen Wohlstand in bisher ungeahntem Ausmass, der einige begünstigt, andere aber an den Rand abdrängt. So kann dieser einseitige Fortschritt auch zu einem schrittweisen Verlust der Sensibilität für den Menschen, für das eigentlich Menschliche, führen. In diesem Sinne erwartet vor allem unsere Zeit, dass jener 'Genius' der Frau zutage trete, der die Sensibilität für den Menschen, eben weil er Mensch ist, unter allen Umständen sicherstellt und so bezeugt: 'Die Liebe ist am grössten' (vgl. 1 Kor 13,13)."

Papst Benedikt XVI. nannte als Vorbild für alle Menschen das grosse Feingefühl und den Respekt, die Jesus im Umgang mit den Frauen gezeigt habe.