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Mittwoch, 21. Februar 2007

Uni Osnabrück bietet ab Herbst «Islamische Religionspädagogik» an

Artikel auf Jesus.de

(epd / jesus.de) - Die Universität Osnabrück wird zum Wintersemester 2007/2008
einen Master-Studiengang «Islamische Religionspädagogik» einrichten. Damit werde
erstmals in Deutschland ein Religionsstudium angeboten, das Teil der normalen
Lehrerausbildung sei und von Anfang an mit der islamischen Religionsgemeinschaft
abgestimmt sei, sagte Professor Peter Graf am Freitag dem epd. Islamische
Vertreter würden regelmäßig vom Kultusministerium zu einem runden Tisch
eingeladen. Das neue Fach geht auf eine Initiative des Osnabrücker
Erziehungswissenschaftlers und Theologen zurück...


Dem Kommentar von H. Weidner-Kim kann ich mich, wie auch schon zuvor (siehe unten) nur anschließen. Es ist auf jeden Fall zu begrüßen, wenn der Islam-Unterricht auf Deutsch und von staatlicher Stelle kontrolliert stattfindet, anstatt das die Eltern ihre Kinder in Sonntagsschulen schicken, wo eventuell deutlich gehetzt wird!


H. Weidner-Kim 17.02.07 um 00:18
Uhr
Bewertung:
-->Entscheidend ist, was da gelehrt wird.
Schließlich gibt es genügend Formen des Islams, die verfassungsfeindlich sind
und das nicht unbedingt öffentlich ausposaunen ...Insofern kann ich manche hier
geäußerten Ängste verstehen.Die Beschreibungen auf den Webseiten der Uni
Osnabrück sind so allgemein gehalten, dass da nicht klar ist, was für ein Islam
gelehrt wird.Aber erstens findet die gesamte Ausbildung in Deutsch statt, und
zweitens gibt es Zusammenarbeit mit nicht-islamischen Fachleuten. Hört sich
danach an, als ob das zu begrüßen ist.Natürlich wäre es schön, wenn jeder nach
"Gottes Fasson" selig wird. Aber da der Glaube nicht jedermanns Sache ist, gibt
es für jeden das Recht, nach seiner Fasson zur Hölle zu fahren. In anderen
Worten: Religionsfreiheit.Und dazu gehört dann auch islamischer
Religionsunterricht.